Neu erschienen
Mieterecho
Im Dezemberheft des Mieterecho schreibt Andrej Holm über Berlin als »Hauptstadt der Wohnungsnotlagen«. 85.000 Menschen befänden sich in Berlin in einer »akuten Wohnungsnotlage«, darunter nach Schätzungen etwa 10.000 Obdachlose und rund 31.000 Menschen, die nach »ordnungsrechtlichen Maßnahmen« in Not- und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind. Außerdem: Heiko Lindmüller und Defne Kadioglu über den neuen »Big Player« an der Spree, den schwedischen Immobilienkonzern Heimstaden; Elisabeth Voß über »Befriedung oder Demokratisierung« beim Thema Bürgerbeteiligung. (jW)
Mieterecho. Zeitung der Berliner Mietergemeinschaft, Nr. 421, 31 Seiten, kostenlos, Bezug: Berliner Mietergemeinschaft e. V., Möckernstr. 92, 10963 Berlin, E-Mail: me@bmgev.de
Der Funke
Im Funke schreibt Joe Attard über die Streikwelle in den USA in den vergangenen Monaten. Der im Zuge der Coronakrise noch einmal dramatisch gewachsene Reichtum der Oberschicht sporne Teile der Arbeiterklasse an, für den Erhalt ihres Lebensstandards zu kämpfen. Aber noch seien »diese Entwicklungen ganz am Anfang«. Der gewerkschaftliche Organisationsgrad sei nach wie vor historisch niedrig, auch wenn er 2021 erstmals wieder geringfügig angestiegen sei. Dazu komme, dass die Gewerkschaftsbürokratie in vielen Fällen versuche, Streiks zu verhindern oder schnell abzubrechen. Raphael Jinka berichtet über den nach 236 Tagen von Erfolg gekrönten, gegen die Entlassung von 129 Kollegen gerichteten Streik beim Röhrenhersteller Tubacex im Baskenland. Arthur Petersburg schreibt über die Arbeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie unter den Bedingungen des profitorientierten Gesundheitssystems. (jW)
Der Funke – Marxistische Linke, Nr. 6/2021, 21 Seiten, 2 Euro, Bezug: Der Funke e. V., Postfach 2112, 65011 Wiesbaden, E-Mail: redaktion@derfunke.de
Mehr aus: Politisches Buch
-
Keine Ermächtigung
vom 20.12.2021 -
Höhen und Tiefen
vom 20.12.2021