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Aus: Ausgabe vom 14.01.2022, Seite 1 / Ausland

Moskau schließt Militär in Kuba und Venezuela nicht aus

Moskau. Russland schließt im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien für Moskau auch eine Stationierung seines Militärs auf Kuba und in Venezuela nicht aus. »Ich möchte weder etwas bestätigen noch ausschließen«, sagte der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag auf eine entsprechende Frage im Sender RTVi. »Alles hängt von den Handlungen der amerikanischen Kollegen ab.« Russland fordert ein Ende der NATO-Osterweiterung und insbesondere einen Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine. Am Donnerstag gingen die Gespräche dazu auf der Ebene der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) weiter. Von dem Treffen am Montag zwischen Vertretern Russlands und der USA in Genf zeigte sich Moskau enttäuscht. Rjabkow sagte der Agentur Interfax zufolge, es gebe vorerst keine neuen Gespräche mit den USA. (dpa/jW)

  • Leserbrief von René Osselmann aus Magdeburg (18. Januar 2022 um 11:44 Uhr)
    Wie heißt es so schön? Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig! Und das ist auch so, wenn Russland nun in Erwägung zieht, militärische Stützpunkte in Kuba und Venezuela zu errichten … Ist es nicht im Grunde genommen eine logische Antwort auf diverse Militärbasen der US-Streitkräfte und auch der NATO-Staaten an den Grenzen von Russland? Und bevor die westliche Welt jetzt anfängt sich zu beschweren, was da Russland vorhat, einfach mal an die eigene Nase fassen, denn sie ist mit Sicherheit kein Deut besser als Russland! Diesbezüglich sei zu erwähnen, dass Diplomatie keine Einbahnstraße ist, wer glaubt, dass Russland zu allem ja und amen sagt, was die westliche Welt vorgibt, der wird sich eines Besseren belehrt fühlen müssen, denn Diplomatie und der Frieden gehen nur gemeinsam, ohne dass hier der erhobene Zeigefinger gezeigt wird! Und das gilt für beide Seiten!

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