Pandemie: Jeder vierte Gastrojob weg
Wiesbaden. Während der Coronakrise ging in der Gastronomie hierzulande nahezu jeder vierte Job verloren. Das ergibt sich aus Berechnungen, die das Statistische Bundesamt am Freitag vorlegte. Danach arbeiteten in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres 23,4 Prozent weniger Menschen in der Branche als im gleichen Zeitraum des Vorkrisenjahres 2019. Besonders hart traf es Beschäftigte in Bars und Kneipen. Hier gingen 44,7 Prozent der Jobs verloren. Bei Betrieben mit Essensangebot lief es bei einem Rückgang um 22,5 Prozent etwas besser. Kurzarbeiter wurden dabei als Beschäftigte gezählt. In den besonders betroffenen Ausschankbetrieben war der Anteil geringfügig Beschäftigter vergleichsweise hoch. Sie machten 2020 mehr als ein Drittel der Gesamtbelegschaft von 1,07 Millionen Menschen aus. Die Betriebe bildeten auch deutlich weniger aus. (dpa/jW)
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