Aus: Ausgabe vom 15.01.2022, Seite 5 / Inland
Studie zu Rückständen im Abwasser
Berlin. Rückstände des Schmerzmittelwirkstoffs Diclofenac im Abwasser könnten in den kommenden 30 Jahren Reinigungskosten in Milliardenhöhe verursachen. Der Wirkstoff sei in 129 erhältlichen Präparaten von 42 Herstellen zu finden und mache 22,4 Prozent der schädlichen Stoffe im Abwasser aus, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag mit. Bis 2045 könnte der Medikamentenverbrauch der alternden Gesellschaft um bis zu 70 Prozent steigen. Die Folge wären zusätzliche Kosten von insgesamt 5,85 Milliarden Euro, weil weitere Reinigungsstufen für Kläranlagen eingeführt werden müssten. (dpa/jW)
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