Genting Hongkong erwägt Insolvenzantrag
Hongkong. Die Aktien der MV-Werften-Mutter Genting Hongkong sind erneut vom Handel an der Hongkonger Börse ausgeschlossen worden. Zuvor hatte der Konzernvorstand am Dienstag mitgeteilt, »möglicherweise eine vorläufige Liquidierung des Unternehmens beim zuständigen Gerichtshof in Bermuda« zu beantragen. Am Montag hatte das Landgericht Schwerin die Auszahlung eines 78-Millionen-Euro-Kredits des Landes Mecklenburg-Vorpommern an das Unternehmen mit der Begründung blockiert, Genting habe eine existentielle Notlage nicht glaubhaft machen können. Die Aktien waren bereits am 7. Januar für eine knappe Woche vom Handel an der Börse in Hongkong ausgeschlossen worden. Ihr Kurs brach bei der Rückkehr stark ein. Für die MV-Werften mit ihren rund 2.000 Beschäftigten hatte Genting am 10. Januar Insolvenz beantragt. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Zuchtmeisters Duftmarke
vom 19.01.2022 -
Pandemie vertieft Spaltungen
vom 19.01.2022