London will Subvention für BBC streichen
London. Mit Empörung hat die Opposition auf Pläne der britischen Regierung reagiert, die Beitragsgebühren für die BBC zu streichen und staatliche Subventionen einzufrieren. Premierminister Boris Johnson wolle mit dem Vorhaben nur von seinen Verfehlungen in der »Partygate«-Affäre um Lockdown-Partys im Regierungssitz ablenken, kritisierte die Labour-Partei. Labour-Politikerin Lucy Powell warf der Regierung am Montag »Kulturvandalismus« vor. »Dies ist Teil einer Ablenkungsstrategie, um allen außer sich selbst die Schuld zu geben«, sagte Powell dem Sender Talk Radio. Kulturministerin Nadine Dorries hatte am Sonntag angekündigt, die Gebühren 2027 abzuschaffen. Der Schritt soll der verstärkten Bedeutung von Streamingdiensten wie Netflix Rechnung tragen. (dpa/jW)
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vom 20.01.2022