Der letzte Beamtenstreik
Vor 100 Jahren forderten untere Eisenbahnbeschäftigte einen Inflationsausgleich. Reichspräsident Ebert verbot den Ausstand und drohte mit Gefängnis
Leo SchwarzDie Entscheidung für einen Streik hatte sich abgezeichnet. Am 24. Januar war ein »Ultimatum« beschlossen worden. Als dieses verstrichen war, trat am Nachmittag des 31. Januar 1922 der Hauptvorstand der Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und -anwärter zusammen und beschloss in einer Sitzung von – laut Teilnehmern – »außerordentlich langer Dauer« und nach »sehr lebhaften Auseinandersetzungen« in den frühen Morgenstunden des Folgetages, in der Nacht vom 1. a...
Artikel-Länge: 8120 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.