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Beijing. Gastgeber China geht mit 16 Nordamerikanern in das Eishockeyturnier der Männer bei den Olympischen Spielen in Beijing. 13 Spieler aus dem 25köpfigen Kader sind in Kanada geboren, drei in den USA – darunter Jake Chelios, Sohn der NHL-Legende Chris Chelios, der 26 Jahre lang in der besten Eishockeyliga der Welt spielte. Chelios junior, der es immerhin auf fünf Spiele für die Detroit Red Wings brachte, steht seit 2019 beim chinesischen KHL-Klub Kunlun Red Star unter Vertrag und erfüllt damit die Voraussetzungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), um für China zu starten. Laut Regeln des Eishockeyweltverbandes IIHF sind eigentlich vier Jahre Spielpraxis in dem Land notwendig, dessen Staatsangehörigkeit ein Akteur annimmt. Für Olympia wurden die Bestimmungen an die IOC-Statuten angepasst. Erst im November hatte die IIHF entschieden, dass der 32. der Weltrangliste China tatsächlich antreten darf. (sid/jW)
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