Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 24.12.2003, Seite 16 / Aktion

Die junge Welt-Abokampagne geht in den Endspurt

Kein Abo? So nicht! Plus 124 mit uns!

Die letzten Tage vor Weihnachten brachten uns eine Menge zusätzlicher Arbeit und neuer Abos. Das eine sind die gut trainierten junge Welt-Arbeiter gewohnt, das andere nicht. Es verleitet in der Redaktion zu der Frage: Gibt es etwa andere als böse Überraschungen?

Im junge Welt-Shop gingen jedenfalls kurz vor den Feiertagen noch jede Menge Bestellungen ein, die schnell auf den Weg gebracht werden mußten. Die Redaktion hatte die reguläre Wochenendbeilage bis Dienstag fertigzustellen, weil die junge Welt am 27. Dezember nicht erscheint. Außerdem war die Weihnachtsbeilage zu produzieren – haben wir geschafft.

Die nächste große Aufgabe steht ins Haus: Die Rosa-Luxemburg-Konferenz am Sonnabend in 14 Tagen. Am Sonntag, dem Tag der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Berlin, haben wir natürlich auch viele Extraaktivitäten. Die Referenten für die Konferenz sind »gebucht«, ebenso die Teilnehmer an der Podiumsdiskussion, die Plakate und Flyer sind gedruckt, die Pressemitteilung ist raus. Jetzt geht es um die tausend organisatorischen »Kleinigkeiten«, die bei solchen Veranstaltungen zu berücksichtigen sind – Werbung, Einlaß, Bücherstände, Unterbringung und Betreuung vor allem der ausländischen Gäste, Mikrofone und Lautsprecher, Aufzeichnung der Veranstaltung, Berichterstattung etc. Da hilft auch kein Training – die Konferenz findet zum neunten Mal statt –, einen Generalstab, »Orgkomitee« oder Revolutionsrat haben wir nicht, das ist nur in Zusammenarbeit mit den Mitveranstaltern Cuba Sí und der GBM, der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde, und zahlreichen anderen Helfern zu bewältigen.

2004 findet die Konferenz in Berlin-Karlshorst, im Auditorium Maximum der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft statt, die in der DDR als Hochschule für Ökonomie bekannt war. Die Hochschule liegt nicht so zentral wie die Konferenzorte früherer Jahre, ist aber vom Alexanderplatz mit der U-Bahnlinie 5 schnell zu erreichen. Wir hoffen auf regen Besuch.

Am 10. Januar, auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz, möchten wir gern mitteilen, daß wir unser Ziel erreicht haben: 550 neue Abos und Umsteiger (auf ein Normal- oder Solidaritätsabo). Wenn es so weitergeht wie in den letzten Tagen, schaffen wir es: 66 Leserinnen und Leser haben sich seit dem Wochenende zu einem Abonnement (Normal-, Sozial-, Solidaritäts- oder Internetabo sowie Umsteiger) entschlossen bzw. dazu, ein Abo zu verschenken.

Wie nötig die noch fehlenden 124 Abos sind, besagt die nächste Unvorhersehbarkeit, die uns in die Quere kam: Am Sonnabend hatten wir an dieser Stelle schon mitgeteilt, daß ungeklärt ist, wo die junge Welt in Zukunft gedruckt wird. Wir sind jetzt gezwungen, das Problem schnell zu lösen. Vorsichtshalber möchten wir darauf hinweisen, daß in der nächsten Zeit bei der Belieferung einiger Abonnenten Verzögerungen auftreten können. Wir bitten um Nachsicht, sollte es dazu kommen.

Verlag und Redaktion

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!