Blutrote Tusche
Sie gehören zu den einflussreichsten Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts: Louise Bourgeois (1911–2010), die vor allem als Bildhauerin von Spinnen und Phalli bekannt ist, und Jenny Holzer, berühmt für Wortinstallationen im öffentlichen Raum. Das Kunstmuseum Basel hat sie nun in einer Werkschau vereint. Blutrote Tusche- und Bleistiftzeichnungen, Aquarelle, Gouachen mit Textfragmenten – verletzte Frauenkörper. Über 250 Arbeiten der französisch-amerikanischen Künstlerin Bourgeois sind zu sehen. Die Ausstellung (bis 15. Mai) wurde von der 71jährigen Holzer kuratiert. Beide verband eine langjährige Freundschaft. Trotz ihrer unterschiedlichen Kunst gibt es auch Parallelen, etwa in der Verwendung von Sprache, die auch in Bourgeois’ Schaffensprozess eine wichtige Rolle spielte. Neben Skulpturen sind zahlreiche Zeichnungen und Drucke mit verstörenden Textfragmenten zu sehen. (dpa/jW)
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