Doch kein Einschlag
China hat Berichte über den bevorstehenden Einschlag einer chinesischen »Chang’e 5«-Rakete auf dem Mond zurückgewiesen. »China hat Expertenanalysen und Medienberichte dazu zur Kenntnis genommen«, sagte Wang Wenbin, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, am Montag. Nach eigenen Erkenntnissen sei die Rakete »Chang’e 5« jedoch verbrannt. Die US-Weltraumbehörde NASA hatte zuvor angekündigt, dass sie am 4. März mit dem Einschlag einer Rakete auf dem Mond rechne. Eine neue Analyse habe gezeigt, dass es sich dabei um einen Teil einer alten chinesischen Rakete handele. Wahrscheinlich gehe es um einen »Chang’e 5-T1-Booster«, der 2014 von der Erde ins All geschossen worden war. Dies schloss die NASA aus Umlaufbahnen des Objektes in den Jahren 2016 und 2017. Zuvor hatte es geheißen, es handle sich bei dem Objekt um eine alte »Falcon 9«-Raketenstufe von Space X. Diese Einschätzung korrigierte die NASA jedoch später. (dpa/jW)
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