Rohstoffpreise steigen, Börsen auf Talfahrt
Frankfurt am Main. Der Krieg in der Ukraine hat am Donnerstag weltweit die Preise für Rohstoffe steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Ölsorte Brent kostete erstmals seit 2014 mehr als 100 Dollar. Der Aluminiumpreis kletterte auf ein Rekordhoch von 3.388 US-Dollar. Ein Scheffel Weizen kostete mit knapp 935 US-Cent so viel wie seit 2012 nicht mehr. In der BRD warnte etwa der Verband der Chemischen Industrie (VCI) vor »explodierenden Preisen für Erdgas bei einem ohnehin historisch extrem hohen Preisniveau«. Die Börsenkurse fielen weltweit, der Dax erstmals seit fast einem Jahr unter die Marke von 14.000 Punkten. Der russische RTS-Index brach um fast die Hälfte auf 612 Punkte ein. Binnen sechs Handelstagen summierten sich die Verluste dort auf rund 60 Prozent. (dpa/jW)
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