Chef der spanischen Konservativen wirft hin
Madrid. In der Führungskrise bei Spaniens Konservativen wirft Pablo Casado als Chef der größten Oppositionspartei das Handtuch. Casado werde einen außerordentlichen Parteitag zur Wahl eines neuen Präsidenten der Volkspartei (PP) einberufen und nicht kandidieren, teilte die PP am Donnerstag in Madrid mit. Diese Entscheidung fiel bei einem Treffen mit den Landeschefs der PP.
Der Parteitag solle nach Möglichkeit am 2. und 3. April stattfinden, hieß es. Bei Kundgebungen in der Hauptstadt hatten Tausende in den vergangenen Tagen mehrfach den Rücktritt des PP-Chefs gefordert. Die Madrider Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso hatte vorige Woche der Parteispitze vorgeworfen, Korruptionsvorwürfe zu »fabrizieren«, um sie zu »zerstören«. Auslöser waren Medienberichte über mutmaßliche Spionage gegen Ayusos Bruder. Beiden wird wegen eines Maskendeals Korruption vorgeworfen. (dpa/jW)
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