Texas: Vorgehen gegen Eltern von Transkindern
Washington. Nach der diskrimierenden Einstufung von Geschlechtsumwandlungen bei Kindern als »Kindesmissbrauch« im US-Bundesstaat Texas haben die Behörden begonnen, gegen betroffene Eltern vorzugehen. Wie aus einer am Dienstag (Ortszeit) öffentlich gewordenen Beschwerde bei Gericht hervorgeht, wurde die Mutter einer transgeschlechtlichen Jugendlichen von ihrem staatlichen »Arbeitgeber«, einer Familienbehörde, suspendiert. Außerdem prüfe das Jugendamt, ob die 16jährige Tochter sich »derzeit von einem Jungen in ein Mädchen umwandelt«. Unterstützt von der Bürgerrechtsorganisation ACLU geht die Familie nun juristisch gegen die Untersuchung vor. Darüber hinaus will sie erreichen, dass die Direktive des texanischen Gouverneurs Gregory Abbott, mit der er am 22. Februar eine Geschlechtsumwandlung bei Kindern als »Kindesmissbrauch« einstufte, für ungültig erklärt wird. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Israel übt Vorsicht
vom 03.03.2022 -
Kritischer Journalismus im Visier
vom 03.03.2022 -
Hunger wird zunehmen
vom 03.03.2022 -
Kriegsprofiteur Macron
vom 03.03.2022