Assange: PEN-Zentrum verschiebt Protest
Berlin. Die Übergabe eines Protestschreibens gegen die Inhaftierung von Julian Assange durch das deutsche PEN-Zentrum an diesem Freitag ist verschoben worden. Addressat der Aktion hätte die britische Botschaft in Berlin sein sollen, wie aus einem jW vorliegenden internen Schreiben der Schriftstellervereinigung hervorgeht. Es gebe derzeit »eine mangelnde mediale Aufmerksamkeit, die wir Julian Assange schuldig sind, um den Protest gegen seine Inhaftierung wirksam darzustellen«. Der Wikileaks-Gründer ist seit April 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh ohne Anklage inhaftiert. Mehr Aufmerksamkeit dürfte der ukrainische PEN erreichen: Wie die FAZ am Dienstag meldete, wird international dazu aufgerufen, Bücher aus Russland zu boykottieren. In vielen russischen Büchern sei Propaganda eingewoben, die dem Krieg Vorschub leiste, hieß es in der Erklärung. (jW)
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