Texas: Absatz gestiegen bei Abtreibungspillen
Houston. Mit der Einführung eines weitgehenden Verbots von Schwangerschaftsabbrüchen im US-Bundesstaat Texas ist dort die Nachfrage nach Abtreibungspillen aus dem Ausland stark gestiegen. Seitdem das Gesetz gilt, seien dreimal so viele bestellt worden, berichtete am vorigen Freitag eine medizinische Fachzeitschrift. Das Journal of the American Medical Association beruft sich dabei auf Zahlen der österreichischen Organisation Aid Access, die Abtreibungspillen in die USA liefert. Am 1. September 2021 trat das Gesetz in Kraft. In der darauffolgenden Woche stiegen die Bestellungen aus Texas zunächst sprunghaft um mehr als das Zehnfache. Dann sank die Menge zwar wieder, lag mit 37,1 Bestellungen pro Tag allerdings weiterhin 3,4mal so hoch wie zuvor. In den folgenden Monaten pendelten sich die Bestellungen bei durchschnittlich 29,5 pro Tag ein. (AFP/jW)
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