Libyen: UNO beklagt Sabotage in Ölindustrie
Tripolis. Libyens Ölindustrie ist von Produktionsausfällen durch Sabotageakte geplagt. »Ich verfolge mit Besorgnis Berichte über die Schließung von Ölfeldern«, twitterte die UN-Sondergesandte für Libyen, Stephanie Williams, am Montag. »Die Blockierung der Ölförderung entzieht allen Libyern ihre wichtigste Einnahmequelle«. »Kriminelle Banden« hätten auf mehreren Ölfeldern Ventile von Ölpumpen geschlossen, teilte Libyens staatliche Ölgesellschaft NOC mit. Dem Unternehmen fielen deshalb nun jeden Tag 330.000 Barrel Erdöl weg, das Land verliere täglich umgerechnet knapp 32 Millionen Euro. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Kiew verweigert Rettung
vom 08.03.2022 -
Beijing bleibt sich treu
vom 08.03.2022 -
Der eigenen Verbrechen bewusst
vom 08.03.2022 -
Gespräche in Caracas
vom 08.03.2022 -
Lawrow soll schuld sein
vom 08.03.2022