Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 10.03.2022, Seite 1 / Inland

BRD: Militäretat seit 1991 um ein Drittel höher

Wiesbaden. Der Militäretat der Bundesrepublik ist in den vergangenen 30 Jahren um gut ein Drittel gestiegen. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts hervor, die am Mittwoch in Wiesbaden veröffentlicht wurden. 1991 gab die BRD umgerechnet 28,5 Milliarden Euro dafür aus, 2021 waren es 38,7 Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben des Staates stiegen nach den Ergebnissen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen im selben Zeitraum stärker: von 736,9 Milliarden Euro auf 1.838,2 Milliarden Euro.

Vergleichszahlen innerhalb der EU waren laut Bundesamt für das Jahr 2020 verfügbar. Demnach lag die BRD mit einem Anteil fürs Militär von 2,2 Prozent an allen staatlichen Ausgaben unter dem europäischen Schnitt von 2,5 Prozent. Den höchsten Anteil hatte Lettland mit 5,9 Prozent. Frankreichs Anteil lag bei 3,1 Prozent. (dpa/AFP/jW)

  • Leserbrief von René Osselmann aus Magdeburg (11. März 2022 um 12:01 Uhr)
    Ein Etat steigt immer wieder, und das ist der Militäretat, mal schnell und mal etwas langsamer, aber er steigt! Und durch den Krieg in der Ukraine wurde denn mal schnell der Etat der Bundeswehr um schlappe 100 Milliarden erhöht. Ich nehme an, die Rüstungsindustrie kommt vor Lachen nicht mehr in den Schlaf! Wir brauchen aber eigentlich eine friedlichere Welt, und diese schafft man nicht mit noch mehr Waffen, es sollte doch, gerade wenn es Kriege gibt, heißen: »Brot für die Welt statt noch mehr Waffen!« Diese 100 Milliarden wären besser aufgehoben für soziale Zwecke und mehr Humanität in der Welt, der Rüstungsetat steigt doch sowieso stetig ... Wie schön wäre eine Welt ohne Waffen, Kriege … Aber ich glaube, diese kann es nur ohne uns Menschen geben! Ich hoffe, dass es nie soweit kommt und in der Welt die Vernunft und Liebe über uns regieren!