EU-Grenzagentur Frontex von Flüchtling verklagt
Luxemburg. Die NGO Frontlex hat beim Gerichtshof der Europäischen Union eine Schadensersatzklage gegen Frontex eingereicht. Im Namen des syrischen Flüchtlings Alaa Hamoudi sei eine Klage gegen die »Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache« im Zusammenhang mit einer »Pushback«-Operation in der Ägäis eingereicht worden, wie es in einer am Donnerstag verbreiteten Pressemitteilung heißt. Im April 2020 sei der 22jährige mit 21 weiteren Geflüchteten auf einer griechischen Insel angelandet. Anstatt ihre Asylgesuche entgegenzunehmen, hätten die Behörden sie gewaltsam auf ein »Todesboot« gebracht und sie zurückgelassen. 17 Stunden seien sie auf dem Wasser getrieben, während ein griechisches Schiff das Schlauchboot immer wieder in türkisches Hoheitsgebiet zurückgedrängt habe. Ein Frontex-Flugzeug habe die Situation aus der Luft überwacht. (jW)
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