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Aus: Ausgabe vom 28.03.2022, Seite 5 / Inland

Einschwören auf Kürzungsmaßnahmen

Berlin. Bei den Plänen für die Abkehr von russischen Energieträgern zeichnet sich eine Debatte um einen Importstopp ab. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) sagte der Welt am Sonntag, man sei »bereit, auch substantielle Opfer zu bringen«. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP), Wohlstandsverlust durch steigende Importpreise könne nicht auf Dauer kompensiert werden. Einschränkungen der Bevölkerung erwartet auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen). Jede Kilowattstunde, die im Moment nicht verbraucht werde, schade Putin und helfe, unabhängiger zu sein, sagte er am Freitag im ARD-Interview. Für den Fall eines einseitigen Stopps etwa von Gaslieferungen gebe es Notfallpläne, wozu auch staatlich angeordnete »Sicherheitsmaßnahmen« zum Energiesparen gehörten. (dpa/jW)

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