Aus: Ausgabe vom 30.03.2022, Seite 10 / Feuilleton
Archivierung
Lange verborgen
Es sind lange im verborgenen gebliebene Aufzeichnungen eines jungen Zwangsarbeiters in den letzten Kriegsmonaten 1944/45. Der 19 Jahre alte Niederländer Jan Bazuin berichtet in drei Heften vom Streit mit seinen Eltern, der Fahrt in einem Viehwaggon nach Deutschland, Hunger, Kälte, Erschöpfung, Bomben und Angst. Das »Tagebuch eines Zwangsarbeiters« ist seinem Herausgeber, dem Historiker Paul-Moritz Rabe, zufolge ein besonderes Dokument. »In Archiven sind zwar einige Memoiren und Oral-History-Interviews ehemaliger Zwangsarbeiter auffindbar, jedoch fast keine zeitgenössisch verfassten persönlichen Dokumente – schon gar nicht in dieser Ausführlichkeit.« (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Vom Mündel zum besten Freund
vom 30.03.2022 -
Weiß, Bürger, Stark, Niewöhner
vom 30.03.2022 -
Ein ungeheurer Wurf
vom 30.03.2022 -
Rotlicht: Flugverbotszone
vom 30.03.2022 -
Nachschlag: Verherrlichter Kampf
vom 30.03.2022 -
Vorschlag
vom 30.03.2022 -
Veranstaltungen
vom 30.03.2022