Mögliche Alternativen
Zürich. Der Fußballweltverband FIFA rückt angesichts des Widerstandes aus Europa und Südamerika offenbar langsam von seinem Plan für eine Austragung der WM alle zwei Jahre ab. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, sollen am Rande des FIFA-Kongresses am Donnerstag in Doha mögliche Alternativen diskutiert werden. Demnach ist eine neue Version des Confederations Cup mit europäischen und südamerikanischen Teams im Gespräch. Zudem soll die Idee diskutiert worden sein, die europäische Nations League mit Mannschaften aus Südamerika zu erweitern. Beim FIFA-Kongress steht das Thema Zwei-Jahres-WM allerdings nicht auf der Tagesordnung. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte die Pläne für eine Verkürzung des WM-Zyklus zuletzt immer wieder forciert und im Dezember mit hohen Geldsummen gelockt. Neben der Europäischen Fußballunion (UEFA) ist auch der südamerikanische Verband (Conmebol) gegen das FIFA-Vorhaben. Die Verbände aus Afrika und Asien sprachen sich hingegen dafür aus. (sid/jW)
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