NATO-Chef will mehr Soldaten an »Ostflanke«
London. Der Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg, will die Präsenz des Kriegsbündnisses weiter ausweiten. Die NATO müsse sich an eine »neue Realität« anpassen, sagte Stoltenberg am Sonnabend in einem Interview mit der britischen Sunday Telegraph. Er erwarte weitreichende Entscheidungen beim NATO-Gipfel in Madrid Ende Juni, so Stoltenberg. Vor dem Ukraine-Krieg habe die Präsenz des Kriegsbündnisses an der »Ostflanke« aus einer »relativ kleinen Truppe« zur Abschreckung bestanden. Diese solle zu einer größeren Truppe umgebaut werden, die dauerhaft präsent sei, sagte Stoltenberg der Zeitung. Der NATO-Generalsekretär begrüße dazu weitere Anhebungen von Kriegsausgaben bei den Mitgliedstaaten, sagte er. Dies gelte auch für Großbritannien, das bereits mehr als die vorgegebenen zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für das Militär ausgebe. (dpa/jW)
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