Mariupol: Moskau meldet 1.000 Kriegsgefangene
Moskau. In der seit Wochen umkämpften Hafenstadt Mariupol im Donbass haben sich nach Angaben der russischen Regierung mehr als 1.000 ukrainische Soldaten ergeben. 1.026 Soldaten der 36. Marinebrigade hätten »freiwillig ihre Waffen niedergelegt und sich ergeben«, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch. Einen Zeitpunkt nannte das Ministerium nicht. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Unter den Soldaten seien 47 Frauen und 126 Offiziere, führte das Ministerium weiter aus. Rund 150 seien verletzt und ins Krankenhaus von Mariupol gebracht worden. Die Soldaten hätten sich in der Nähe des Stahlwerks »Asowstal« ergeben. Dem ukrainischen Präsidentenberater Olexij Arestowitsch zufolge gelang einem Teil der Marineinfanteristen die Flucht. Sie hätten sich dem Neonaziregiment »Asow« in Mariupol angeschlossen. Die Kräfte seien vereint, sagte er. (AFP/dpa/jW)
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