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Aus: Ausgabe vom 14.04.2022, Seite 11 / Feuilleton
Theater

Posthum geehrt

Der am 9. April mit 90 Jahren gestorbene Schauspieler Michael Degen soll posthum für sein Lebenswerk geehrt werden. Der Bundesverband Schauspiel (BFFS) will ihn auch nach seinem Tod mit einem Ehrenpreis auszeichnen. Degens Leben und Werk stünden »einzigartig und exemplarisch in unserer Theater-, Film- und Fernsehlandschaft«, teilte der Verband am Mittwoch in Berlin mit. Vor einigen Wochen habe der Vorstand beschlossen, ihn mit dem Ehrenpreis beim Deutschen Schauspielpreis im September auszuzeichnen. Der Bundesverband bleibe bei dieser Entscheidung und verleihe den Preis nun posthum. Der Künstler hatte in zahlreichen klassischen, modernen und unterhaltenden Rollen auf wichtigen Bühnen sowie in Film und Fernsehen Erfolge gefeiert. Er arbeitete mit Regiegrößen wie Peter Zadek, ­Claude Chabrol und Ingmar Bergman zusammen und inszenierte auch selbst. (dpa/jW)

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