Immer dasselbe
Die uruguayische Schriftstellerin Cristina Peri Rossi hat bei der Verleihung des Cervantes-Preises die Kriegsschrecken in der Ukraine thematisiert. Schon die europäischen Kriege des 20. Jahrhunderts hätten deutlich gemacht, dass »der Krieg ein Massaker unter Menschen ist, die sich nicht kennen, zugunsten von Menschen, die sich kennen, aber sich nicht massakrieren«, schrieb die wegen Krankheit verhinderte 80jährige in ihrer Dankesrede, die bei der Zeremonie in der Universität von Alcalá de Henares bei Madrid verlesen wurde. »Die Gründe für Kriege sind immer dieselben: Machtstreben und wirtschaftliche Gier. Etwas typisch Männliches«, fügte sie hinzu. Der Cervantes-Preis gilt als die wichtigste literarische Auszeichnung in der spanischsprachigen Welt. (dpa/jW)
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