Aspekte des Pop
Mit einer bundesweiten Ausstellungsreihe 20 Jahre nach seinem Tod wollen Museen und Galerien in ganz Deutschland an das Werk des luxemburgischen Künstlers Michel Majerus (1967–2002) erinnern. Dabei soll »Michel Majerus 2022« nach Angaben vom Dienstag in Berlin an verschiedene Werkphasen und Aspekte des unter anderem für seine Popkultur bekannten Künstlers anknüpfen. Eröffnet wurde das Majerus-Jahr am Dienstag im Berliner Michel Majerus Estate. In dem früheren Atelier des Künstlers wird bis zum 18. März die Installation »kosuth majerus sonderborg« gezeigt. Der US-amerikanische Künstler Joseph Kosuth hat dazu Notizen von Majerus zu seiner künstlerischen Arbeit in Leuchtschriften umgesetzt und mit Werken von Informel-Maler K. R. H. Sonderborg (1923–2008) in Beziehung gesetzt. Majerus studierte bei Kosuth und Sonderborg. Dem frühen Werk des Künstlers widmet sich das Berliner KW Institute for Contemporary Art (22.10.–15.1.), Gemälde aus dem Jahr 1994 zeigt die Berliner Galerie Neugerriemschneider (8.11.–14.1.), digitale Aspekte stehen im Mittelpunkt beim Kunstverein Hamburg (12.11.–29.1.), der Neue Berliner Kunstverein konzentriert sich schließlich auf Installationen von Majerus (17.12.–5.2.). Zudem wollen Museen in Wolfsburg, Hannover, Bielefeld, Essen, Aachen, Köln, Bonn, Mannheim, Saarbrücken, Stuttgart, Nürnberg und München in diesem Jahr Majerus-Arbeiten aus ihren Beständen präsentieren. (dpa/jW)
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