Adler Group mit Milliardenverlust
Luxemburg. Der mit schweren Vorwürfen konfrontierte und in Deutschland agierende Immobilienkonzern Adler Group hat am Sonnabend trotz des Versagungsvermerks des Abschlussprüfers KPMG Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach legte der operative Gewinn zu, unter dem Strich stand wegen Abschreibungen aber ein Verlust von knapp 1,2 Milliarden Euro, nach einem Plus von 191 Millionen Euro vor einem Jahr. Am Freitag abend hatte Adler mitgeteilt, dass KPMG eigenen Angaben zufolge nicht in der Lage sei, nach der Beendigung der Abschlussprüfung ein Prüfungsurteil für den Konzern- und den Einzelabschluss 2021 abzugeben. Die Investmentfirma Viceroy des Leerkäufers Fraser Perring, die auch den inzwischen insolventen Finanzdienstleister Wirecard früh mit Veröffentlichungen unter Druck gesetzt hatte, erhob gegen Adler erstmals im Oktober schwere Vorwürfe. Dabei ging es unter anderem um die Bewertung von Immobilienprojekten. (dpa/jW)
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