Oklahoma verschärft Abtreibungsrecht
Oklahoma City. Der Gouverneur von Oklahoma hat ein Gesetz zur drastischen Verschärfung der Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch in dem Bundesstaat unterzeichnet. Der republikanisch Gouverneur Kevin Stitt schrieb am Dienstag auf Twitter zur Begründung, die vier Millionen Menschen in seinem Bundesstaat seien mit großer Mehrheit für den Schutz des ungeborenen Lebens. Das »Herzschlaggesetz« Oklahomas ähnelt der reaktionären Regelung aus dem Bundesstaat Texas. Es verbietet Schwangerschaftsabbrüche, sobald ein Arzt bei einem Embryo bzw. Fötus den Herzschlag feststellen kann. Das kann bereits nach rund sechs Wochen sein, wenn manche Frauen noch gar nicht wissen, dass sie schwanger sind. Das Gesetz erlaubt auch Zivilklagen gegen Personen, die Abbrüche vornehmen oder Frauen dabei wissentlich unterstützen. (dpa/jW)
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