Aus: Ausgabe vom 11.05.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit
UN: Hungersnot in Afghanistan
Kabul. Beinahe die Hälfte der afghanischen Bevölkerung ist nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) akut von Hunger betroffen. Es gehe um 19,7 Millionen Menschen, sagte die zuständige WFP-Expertin Anthea Webb am Dienstag in Genf. Das Problem habe nach einem harten Winter, anhaltender Dürre und Wirtschaftskrise »im ganzen Land ein noch nie dagewesenes Ausmaß« erreicht. (AFP/jW)
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Leserbrief von C. Hoffmann (11. Mai 2022 um 16:08 Uhr)Das Problem liegt auch daran, dass dem Land vom »Land of the free«, das sich für alle und alles zuständig fühlt, das Auslandsvermögen von etwas weniger als 10 Milliarden US-Dollar »eingefroren« (Euphemismus für gestohlen) worden ist. Warum fragt Frau Webb eigentlich nicht danach? Oder hat mal jemand danach gefragt, ob es dem Land nicht viel, viel besser ginge, wenn es nicht dem »Krieg gegen den Terror« zum Opfer gefallen wäre?
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Claudia K. aus Frankfurt (10. Mai 2022 um 23:04 Uhr)Warum fordert diese WFP-»Expertin« nicht schnellstens den Räuberstaat USA auf, die eingefrorenen, besser gesagt die gestohlenen 9,1 Milliarden US-Dollar, die dem afghanischen Volk gehören, endlich herauszurücken? Dieser räuberische, mafiöse »Werte«westen mit seinen Kriegsverbrechen macht noch nicht mal halt vor einem der ärmsten Länder der Welt … gemäß ihres bekannten Mottos: »Wir lügen, wir betrügen, wir stehlen« (CIA-Pompeo). Während die gelb-blaue Faschistenmafia mit (Waffen)Spenden in Milliardenhöhe ausgestattet wird. (…) Was für eine Welt!
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