Nach NRW-Wahl: Machtkampf in der AfD
Berlin. In der AfD ist nach der neuerlichen Schlappe bei der NRW-Landtagswahl, wo sie 5,4 Prozent erhielt, ein Machtkampf entbrannt. Mehrere Vorstandsmitglieder forderten AfD-Bundeschef Tino Chrupalla am Montag auf, beim bevorstehenden Bundesparteitag nicht erneut für den Leitungsposten zu kandidieren. So kritisierte AfD-Bundesvorstandsmitglied Alexander Wolf den Kurs Chrupallas als zu freundlich gegnüber Russland. Der Parteichef erklärte, an einer Kandidatur festzuhalten und unterstellte dem Bundesvorstand, mehrheitlich dem zu Jahresbeginn aus der AfD ausgetretenen früheren Kovorsitzenden Jörg Meuthen nahezustehen. Außenpolitisch halte er an seiner Politik der Offenheit für einen Dialog mit Russland fest. Er wolle die AfD als »einzige Friedenspartei in Deutschland« positionieren, sagte der Vorsitzende der militaristischen Partei. (AFP/jW)
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