Wer hat den Plan?
Frankfurt am Main. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist in der Diskussion um eine Neuausrichtung und den Stellenwert des deutschen Sports mit einem Positionspapier in die Offensive gegangen. »Ein erfolgreicher Leistungssport darf nicht das alleinige Ziel der Bundespolitik und Sportförderung sein«, heißt es in der Präambel des DOSB-Eckpunktepapiers, das am Dienstag veröffentlicht wurde. Es solle ein Gesprächsangebot an die Politik sein und Impulse für einen gemeinsam zu erarbeitenden Entwicklungsplan Sport geben. Der DOSB fordert in dem Papier, dass »der Breitensport die Aufmerksamkeit und die Ressourcen bekommen« muss, »die er aufgrund seiner herausragenden gesellschaftlichen Bedeutung verdient«. Nicht nur für die Gesundheitsförderung, auch zur Stärkung der Demokratie und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft sei ein »Paradigmenwechsel in der bundesweiten Sportpolitik« vonnöten. (dpa/jW)
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