Absage an Scholz
Bundeskanzler buhlt in Südafrika vergeblich um Unterstützung gegen Russland. Berlin will mehr Kohle importieren
Christian Selz, KapstadtEin harmonisches Treffen sieht anders aus. Als Südafrikas Staatspräsident Cyril Ramaphosa auf der gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag in Pretoria erklärte, Olaf Scholz (SPD) verstünde die Gründe jener Länder sehr gut, die sich im März bei der UN-Abstimmung zur Verurteilung von Russlands Krieg gegen die Ukraine enthalten oder mit Moskau gestimmt hatten, ging der Gast aus Deutschland zur Konfrontation über. »Nicht zu tolerieren« sei ein Abstimmen mit Russland, erk...
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