Teilstück von Zugprojekt in Mexiko gestoppt
Mexiko-Stadt. Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat bei einem Prestigeprojekt eine juristische Niederlage erlitten. Wegen Verstößen gegen Umweltvorschriften setzte ein Bundesrichter am Montag (Ortszeit) den Bau eines Teilstücks des insgesamt über 1.550 Kilometer langen Schienenprojekts, des sogenannten Maya-Zugs, »definitiv« aus. Damit gab der Richter dem Antrag einer Umweltorganisation statt, die gegen die Streckenführung auf der für ihre Naturschätze bekannten Halbinsel Yucatán Einspruch eingelegt hatte. Gegen die Gerichtsentscheidung kann die Regierung Berufung einlegen, was jedoch mehrere Monate dauern kann. López Obrador hatte zuvor versprochen, die neue Zugstrecke bis Ende 2023 fertigzustellen. (AFP/jW)
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