Gestaltungschance DDR
Günter Höhne spricht mit Martin Kelm über Form und Design im Sozialismus
Martin KüpperEinem Prinzip folgte die Formgestaltung in der DDR sicherlich nicht: form follows fun. Vielmehr verstand man unter Gestaltung einen »ästhetischen Formierungsprozess«. Dieser diente der »Vorbereitung und Entwicklung von Erzeugnissen bzw. Erzeugnissystemen (…) im Zusammenwirken mit Wissenschaft, Technologie, Konstruktion und anderen Disziplinen.« Der Zweck des Gestaltens war – konträr zum Gros bürgerlicher Gestaltung – gebrauchsorientiert. Es ging um die »Optimierung ...
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