Gesetzlichen Krankenkassen droht 25-Milliarden-Defizit
Berlin. Das Milliardendefizit der gesetzlichen Krankenversicherung könnte im kommenden Jahr noch höher ausfallen als angenommen. Zuletzt ging Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) von einem Minus von 17 Milliarden Euro aus. Nun hat das Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) die in Folge des Kriegs grassierende Inflation »eingepreist«, wie IfG-Chef Günter Neubauer am Dienstag erklärte. Das IfG kam auf ein Defizit von 25 Milliarden Euro. Es drohen krasse Beitragserhöhungen. Anja Piel aus dem DGB-Vorstand forderte am Dienstag eine stärkere Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Kassen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Eigene Regeln
vom 15.06.2022 -
Vergewaltiger im Priesterrock
vom 15.06.2022 -
Der Streik geht weiter
vom 15.06.2022 -
Die Multis und das No-Go
vom 15.06.2022 -
»Der deutsche Staat profitiert vom Krieg in Kurdistan«
vom 15.06.2022