Mindestens 1.000 Tote nach Erdbeben in Afghanistan
Kabul. Bei zwei starken Erdbeben im Osten Afghanistans sind mindestens 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 1.500 Bewohner seien verletzt worden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar am Mittwoch meldete. Das Beben ereignete sich gegen 1.30 Uhr Ortszeit an der Grenze zu Pakistan. Die Rettungskräfte und Bewohner in der schwer zugänglichen Bergregion mussten sich am Mittwoch um Hunderte Verletzte kümmern, wie die Behörden mitteilten. Die Taliban baten Hilfsorganisationen um sofortige Unterstützung, »um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern«. Die EU und die Bundesregierung stellten Hilfslieferungen in Aussicht. Die schlechte wirtschaftliche Lage in Afghanistan verhindert einen guten Katastrophenschutz. Es fehlt an Lebensmitteln und Medikamenten, die Bausubstanz der Häuser ist nicht stabil. (dpa/jW)
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