Gesundheitsminister: Weniger Investoreneinfluss
Magdeburg. Die Gesundheitsminister der Länder haben auf der zweitägigen Gesundheitsministerkonferenz am Donnerstag die Gründung einer Bundesratsinitiative beschlossen, die den Einfluss von privaten Investoren bei der Gründung und dem Betrieb von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) einschränken soll. Der Bund wird außerdem gebeten, entsprechende gesetzliche Regelungen zu überprüfen.
Die zunehmenden Übernahmen von Arztpraxen durch Finanzinvestoren sind schon länger Gegenstand von Kritik. Gesundheitsexperten bemängeln, dass dadurch zunehmend Sitze niedergelassener Ärzte in MVZ gebündelt werden. Es gebe Investorengruppen, die nichts mit Medizin zu tun hätten, die zum Teil bundesweit Facharztsitze übernehmen würden, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Donnerstag. Man erwartete Änderungen vom Bund. (dpa/jW)
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