Oberstes US-Gericht stärkt Waffennarren
Washington. Das Oberste Gericht der USA hat mit einer weitreichenden Entscheidung das Recht auf Tragen von Schusswaffen in der Öffentlichkeit ausgeweitet. Der Supreme Court kippte am Donnerstag (Ortszeit) ein Gesetz aus dem Bundesstaat New York, wonach Menschen einen triftigen Grund nachweisen müssen, um eine Handfeuerwaffe verdeckt tragen zu dürfen. Dieses Gesetz verstoße gegen die Verfassung, weil es »gesetzestreue Bürger« daran hindere, ihr Recht auszuüben, Waffen zu besitzen und zu tragen, hieß es in der Urteilsbegründung. Ebenfalls am Donnerstag beschloss der US-Senat eine leichte Verschärfung des Waffengesetzes. Mit 65 zu 33 Stimmen verabschiedeten die Senatoren einen Text, der unter anderem eine intensivere Prüfung potentieller Waffenkäufer vorsieht, die noch keine 21 Jahre alt sind. (dpa/jW)
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