Verdi gegen steuerfreie Einmalzahlung
Berlin. Verdi-Chef Frank Werneke lehnt die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) anvisierten steuerfreien Einmalzahlungen angesichts der steigenden Preise in Deutschland ab. »Einmalzahlungen bringen uns da nicht weiter«, sagte Werneke am Montag in der Sendung »Radiowelt« auf Bayern 2. Vielmehr sei es ureigenste Aufgabe der Tarifparteien, dauerhaft steigende Preise auch in dauerhaft wirksame Tariflohnsteigerungen münden zu lassen. »Und ich sehe auch nicht, dass die Politik uns das abnehmen kann.« Scholz plant als Ausgleich für stark steigende Preise die Möglichkeit einer steuerfreien Einmalzahlung durch die Kapitalseite. Im Gegenzug sollen die Gewerkschaften bei Tarifrunden auf einen Teil der Lohnsteigerungen verzichten, um so angeblich die Inflation nicht weiter anzuheizen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Arme Familien leiden besonders
vom 28.06.2022 -
»Die G7-Staaten machen alles noch schlimmer«
vom 28.06.2022 -
Sanktionen vor Klimaschutz
vom 28.06.2022 -
Tinte trocken, Posten offen
vom 28.06.2022 -
Bier der Handwerker
vom 28.06.2022 -
Schlacht ums Wasser
vom 28.06.2022 -
Kein Halbtagsjob
vom 28.06.2022 -
»Dieser Krieg wird für Pläne zur Aufrüstung missbraucht«
vom 28.06.2022