In Bewegung bleiben!
Von jW-AktionsbüroDieser Tage wird das junge Welt-Aktionsbüro seinem Namen mehr als gerecht: So tourten die Kolleginnen und Kollegen in den letzten zehn Tagen zu Außeneinsätzen in Leipzig, Erfurt, München und Garmisch, an diesem Sonnabend steht wieder Berlin auf dem Programm. Bei den Einsätzen geht es darum, die jW als einzige überregionale Tageszeitung hierzulande, die nicht im Sinne des Kapitals schreibt, bekannter zu machen – oder wieder in Erinnerung zu rufen. Darüber hinaus stand beim GEW-Gewerkschaftstag in Leipzig der Nutzwert der jW für Gewerkschafter im Vordergrund. Zum Parteitag der Linkspartei lieferte die jW Analysen zum voranschreitenden Profilverlust der Partei.
Bei den G7-Demos in München und Garmisch war sie die einzige Zeitung, die sich solidarisch mit dem Protest gegen die G7-Staaten zeigte. Die jW berichtete nicht nur kritisch über das immense Polizeiaufgebot, sondern auch über die imperialistische und neokolonialistische Politik der westlichen Industrieländer, über globale Ungleichverteilung und Umweltzerstörung. Besonders erfreulich war, dass zu allen Einsätzen Leser und Freunde der jungen Welt das Aktionsbüro vor Ort unterstützt haben. So packte die Münchner Leserinitiative beim Standaufbau und auf der Theresienwiese kräftig mit an und schaffte mit offensivem Verteilen von Wochenendausgaben, den »jW-Sättigungsgrad« bei der Demo schnell zu erreichen. Auch in Garmisch-Partenkirchen, nicht unbedingt eine Hochburg an jW-Leserdichte, trug ein engagierter Leser maßgeblich dazu bei, die Zeitungsverteilung sicherzustellen. Wir erinnern uns gern daran und danken euch allen gewaltig!
Die nächste Gelegenheit zum Helfen bietet sich gleich an diesem Sonnabend in Berlin bei der Friedensdemo für »eine zivile und soziale Zeitenwende« eines breiten linken Bündnisses. Wer spontan zum Zeitungsverteilen dazukommen kann, ist ab 13.30 Uhr am Bebelplatz am junge Welt-Stand willkommen. Auch sollte die von Cuba Sí veranstaltete »Fiesta de Solidaridad« am 23. Juli bereits jetzt vorgemerkt werden, denn hier werden noch allerhand helfende Hände gesucht. Bis bald!
Das Aktionsbüro ist erreichbar unter (+49) 030 53 63 55 10 oder unter aktionsbuero@jungewelt.de
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 02.07.2022