Warenästhetik des Krieges
Militarisierung von Konsumgütern und Reklame für den Tod als verlockendes Sonderangebot
Susann Witt-StahlDas Gemetzel in der Ukraine entwickelt sich zum Verkaufsschlager und effizienten Werbeträger. Wer in Kriegszeiten auf Shoppingtour nach Modeartikeln verpackt in Militarismus und Hasspropaganda sucht, dem ist ein prall gefüllter Warenkorb garantiert. Am Inhalt hat sich in den vergangenen hundert Jahren wenig geändert. Schaltete Asbach Uralt 1917 eine Zeitungsannonce mit einer Cognacflasche als Kanone, die gegen den französischen Feind gerichtet war, bietet heute ein ...
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