Behördenchef für mehr Katastrophenübungen
Berlin. Der neue Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, will bundesweit mehr Katastrophenübungen durchführen. Dabei sehe man die Bevölkerung nicht als Statisten, sondern als »Akteure auf Augenhöhe«, sagte Tiesler der Rheinischen Post (Sonnabend). Er halte es deshalb für sinnvoll, sich »gemeinsam auf begründete Krisenszenarien auch mit Übungen vorzubereiten«. Wie das genau aussehen könne, »müssen wir diskutieren«, ergänzte der Behördenleiter. Tiesler ist seit Mitte Juni im Amt. Er forderte auch mehr Geld und Personal im Bevölkerungsschutz. In diesem Jahr habe das BBK eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung und 112 zusätzliche Stellen bewilligt bekommen. Angesichts jüngster Krisen würden mehr Finanzmittel und Personal benötigt. (dpa/jW)
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