DKG kritisiert Lauterbachs Pläne
Berlin. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die geplante Regelung im Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, wonach ab dem Jahr 2024 das »sonstige Personal« nicht mehr im Pflegebudget berücksichtigt werden darf. »Sonstiges Personal« sind Beschäftigte, die nicht über eine klassische Pflegeausbildung verfügen, aber trotzdem zur Patientenversorgung in der Pflege beitragen. Es handelt sich zum Beispiel um Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Heilerziehungspfleger und Hebammen, erläuterte die DKG in einer Presseerklärung am 5. Juli. Der Entwurf betreffe laut DKG 20.000 Stellen im Krankenhaus. »Nach zwei Jahren Pandemie ist es absolut nicht nachvollziehbar, wie der Gesundheitsminister einen solchen Vorschlag unterbreiten kann«, erklärte der Vorstandsvorsitzende der DKG, Gerald Gaß. (jW)
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