Spanien: Nächste Hitzewelle droht
Madrid. Nach der ersten Hitzewelle im Juni drohen Spanien erneut ungewöhnlich hohe Temperaturen. Alle 17 autonomen Gemeinschaften des Landes, mit Ausnahme von Asturien und Kantabrien an der Nordküste und Murcia im Südosten, sind wegen hoher Temperaturen in Alarmbereitschaft, warnte die staatliche spanische Meteorologiebehörde (AEMET) am Montag abend. Laut AEMET könnte die aktuelle Hitzewelle etwa neun Tage andauern. Für die Regionen Andalusien, Aragonien, Kastilien-León, Kastilien-La Mancha und Madrid wurde die Warnstufe Orange ausgerufen; dort werden Temperaturen von über 41 Grad Celsius erwartet. In südlichen Städten wie Córdoba, Sevilla, Jaén und Badajoz rechnet die Behörde mit mehr als 44 Grad. Aufgrund der hohen Temperaturen steige die Gefahr von Waldbränden in fast allen Teilen des Landes auf »extrem« und »sehr hoch«. Nach Angaben des Ministeriums für den ökologischen Wandel sind im Jahr 2022 bereits 81.866 Hektar Wald und Gestrüpp in Spanien durch Waldbrände verbrannt, was den Gesamtschaden des Jahres 2021 übertrifft. Derweil sind die spanischen Wasserreservoirs durchschnittlich nur zu 45 Prozent und damit besorgniserregend schlecht gefüllt. In einigen Regionen wie Andalusien und Extremadura ist die Situation sogar noch schlimmer, da dort nur noch 32 bzw. 35 Prozent der Kapazität vorhanden sind. (Xinhua/jW)
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