»Astana«-Gruppe trifft sich in Teheran
Teheran. Die Präsidenten Russlands, der Türkei und des Iran wollen an diesem Dienstag in Teheran über die Lage in Syrien beraten. Das Treffen findet im Rahmen des sogenannten Astana-Friedensprozesses statt, den die drei Länder 2017 aufgenommen hatten. Faktisch verfolgen die drei Staaten unterschiedliche Interessen in Syrien. Während Russland und der Iran den syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad unterstützen, steht Ankara auf der Seite oppositioneller Milizen, darunter Dschihadisten. Seit Ende Mai droht die Türkei mit einer erneuten Invasion an der türkisch-syrischen Grenze. Sie hat vor allem die Orte Tel Rifat und Manbidsch im Visier, die unter der Kontrolle der mehrheitlich arabisch-kurdischen Syrischen Demokratischen Kräfte stehen. Auch der syrische Außenminister Faisal Al-Mikdad kündigte an, für die Gespräche nach Teheran zu reisen. (dpa/AFP/jW)
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