Kahlschlag in Ostdeutschland, nächste Welle
Kriegspolitik der Bundesregierung nimmt Verelendung in Kauf, doch die Akzeptanz für einen neoliberalen »Aufbruch Ost« bröckelt. Ein Kommentar
Tino ÖchsleNennen wir die Dinge beim Namen: Ostdeutschland befindet sich in der zweiten Deindustrialisierungswelle. Nach dem Anschluss wurde in den 90er Jahren die verarbeitende Industrie zerstört. Mit Verweis auf den Klimawandel ist jetzt die Grundstoffindustrie dran. Dabei ist jede Gelegenheit zur Beschleunigung des Kahlschlags höchst willkommen, und sei es ein Krieg in der Ukraine.
Vor 30 Jahren passten die Förderung preiswerter Braunkohle und die Verarbeitung preiswerten Er...
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