Mitgliederschwund bei der AfD
Berlin. Die Rechtsaußenpartei AfD verliert weiter Mitglieder. Waren es im Juni 2021 noch rund 31.000 und zum Jahreswechsel etwa 30.000 Mitglieder, so waren es mit Stand vom Dienstag nur noch 28.636, wie ein Parteisprecher der Welt (Mittwoch) sagte. Unter die Verluste fallen neben Austritten auch das Ende von Mitgliedschaften aufgrund von Nichtzahlungen oder Tod. Innerhalb der stärker nationalkonservativ ausgerichteten westdeutschen Landesverbände war in den vergangenen Monaten Kritik an einem dort als zu Russland-freundlich empfundenen Kurs des Parteikovorsitzenden Tino Chrupalla und des offen völkischen Flügels laut geworden.
Zu den Ausgetretenen gehört auch der frühere Parteivorsitzende Jörg Meuthen. Der Europaabgeordnete, der der AfD im Januar den Rücken gekehrt hatte, ist mittlerweile der katholisch-konservativen Deutschen Zentrumspartei beigetreten. Ihm folgten nach Angaben des Zentrum-Vorsitzenden Christian Otte bislang rund 50 weitere frühere AfD-Mitglieder, darunter zehn kommunale Mandatsträger. (AFP/jW)
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