Wachsende Zahl von Arbeitsmigranten
Berlin. Eine wachsende Zahl von Menschen aus Nicht-EU-Ländern komme zum Arbeiten nach Deutschland, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Ende 2021 waren demnach 295.000 Menschen mit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit in Deutschland erfasst – ein Plus von 226 Prozent im Vergleich zu 2011. Den größten Anteil mit elf Prozent stellten Gastarbeiter aus Indien, gefolgt von Arbeitskräften aus Bosnien-Herzegowina (neun Prozent) und dem Kosovo (sieben Prozent). Knapp ein Viertel der Arbeitskräfte kam mit einer »Blue Card« ins Land. Diese Aufenthaltsgenehmigung erhalten nur Akademiker mit konkretem Jobangebot. Knapp die Hälfte der Blue-Card-Inhaber arbeitete Ende 2021 in einem Beruf mit besonders großem Fachkräftemangel, beispielsweise als Arzt oder in der IT-Branche. (AFP/jW)
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