»Reichsbürger«: Gehalt von Lehrerin gekürzt
München. Einer bayerischen Lehrerin, der eine Nähe zum Gedankengut der sogenannten Reichsbürger zur Last gelegt wird, wird für die Dauer von fünf Jahren das Gehalt gekürzt. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München am Mittwoch vergangener Woche entschieden, wie ein Sprecher mitteilte. Die Entfernung aus dem Beamtenstand, wie es die Landesanwaltschaft verlangt hatte, erfolgt hingegen nicht. Die Frau war den Behörden aufgefallen, weil sie einen sogenannten Staatsangehörigkeitsausweis beantragt hatte. »Reichsbürger« lehnen die Bundesrepublik und die staatliche Verwaltung in Deutschland sowie die Justiz generell ab. (dpa/jW)
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